aktion tier Lottihof Begegnungsstätte für Kinder und Tiere
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Logo: Lottihof für Kinder und Tiere e.V.
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Der aktion tier "Lottihof"

... ist ein Gnadenhof für Tiere in Not und gleichermaßen eine Tierschutz-Begegnungsstätte für Mensch und Tier. Wir heißen Kinder, Erwachsene, Familien, Schulklassen, Kitagruppen, Senioren, Menschen mit Beeinträchtigung und alle anderen, die Tiere und die Natur mögen, herzlich auf dem Lottihof willkommen.

Als Tierschutzprojekt von aktion tier – menschen für tiere e. V. möchten wir  einen Beitrag dazu leisten, das Verhältnis von Menschen, Tieren und der Natur zu verbessern. Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene können auf unserem Hof den verantwortungsvollen Umgang mit Tieren und der Natur lernen und erleben.

Eine sinnvolle Freizeitgestaltung für Kinder anzubieten, fernab der digitalen Welt mit Computer und Internet, liegt uns am Herzen. Sie sind schließlich die Tier- und Naturschützer von morgen! Kinder können uns mit oder nach Absprache auch ohne (ältere Stammkinder) ihre Familien besuchen, bei der Versorgung unserer Tiere mithelfen und so einen respektvollen Umgang mit ihnen lernen. In den Schulferien bieten wir Ferienlager auf dem Hof (Tierschutzferien) und natürlich Tierschutzunterricht im aktion tier-Tierschutzzimmer an.

Unser Wunschzettel

Wir freuen uns sehr über Geschenke für unsere Tiere (Code "lottihof" = kostenloser Versand).

Der Lottihof beherbergt zahlreiche Tiere wie Rinder, Pferde, Schweine, Kaninchen, Esel, Katzen, Hunde, Alpakas und viele mehr, die aus einer Notlage heraus (z. B. Beschlagnahmungen, schlechte Haltung ...) Zuflucht auf unserem Hof gefunden haben. Darüber hinaus setzen wir uns im Rahmen des aktion tier-Straßenkatzen Hilfsprojektes "Kitty" für Streunerkatzen in der Umgebung ein.

Gerne können Futterspenden wie Möhren, Rote Beete, Futterrüben, Salat, Gurken, Paprika, Äpfel, Haferflocken, Hunde-, Katzen-, Kaninchenfutter etc. mitgebracht werden. Unsere Kühe Isabella und Sandy lieben Milchbrötchen! Alternativ kann sehr gerne auch den Zabello-Wunschzettel genutzt werden (einfach Gutscheincode "lottihof" verwenden, dann entfallen die Versandkosten).

mit Betterplace Spenden

Vorsicht beim Souvenirkauf

Fast jeder Urlauber möchte sich eine kleine Erinnerung an die schönste Zeit des Jahres mitnehmen. Auf ausländischen Märkten locken haufenweise exotische Souvenirs wie bunte Korallenketten, Schnitzereien aus Elfenbein, Produkte aus Reptilienleder, Riesenmuscheln und Schildkrötenpanzer.

Seesternen und Seepferdchen als Souvenire

Millionen von Seesternen und Seepferdchen werden jährlich für den Souvenirhandel getötet. Foto: © Ursula Bauer

„Bei der Wahl des Andenkens sollte man jedoch sehr vorsichtig sein, denn die Mitnahme artengeschützter Tiere und Pflanzen nach Deutschland ist entweder verboten oder nur mit einer entsprechenden amtlichen Genehmigung erlaubt“, warnt Ursula Bauer von aktion tier- Berlin. Diese Regelungen beziehen sich nicht nur auf lebende Tiere und Pflanzen. Auch Raubtierfelle, Nashornprodukte, ausgestopfte Greifvögel, präparierte Elefantenfüße und Elfenbein sind davon betroffen. Selbst weniger spektakuläre Souvenirs wie eine Schnitzerei aus seltenem Tropenholz, Orchideen, Kakteen, getrocknete Seepferdchen oder sogar am Strand gesammelte Muscheln und Korallenstücke können Probleme bei der Rückkehr nach Deutschland bereiten. Sogar Produkte wie Cremes, asiatische Medizin oder Nahrungsergänzungsmittel, die Bestandteile von geschützten Tier- oder Pflanzenarten enthalten, unterliegen dem Artenschutz.

„Was im Urlaubsland offen zum Kauf angeboten wird, muss noch lange nicht legal sein und auch die von manchen Händlern ausgestellten `Ausfuhrbescheinigungen` sind ungültig“, sagt aktion tier- Mitarbeiterin Ursula Bauer. Nur die zuständige lokale Behörde ist befugt, amtliche Genehmigungen zu erteilen. Um den illegalen Handel mit wildlebenden Tier- und Pflanzenarten zu unterbinden, wurde 1973 in Washington ein Artenschutzübereinkommen getroffen. Diese „Convention on International Trade in Endangered Species of wild Fauna and Flora“, kurz CITES genannt, schützt bedrohte Arten durch Handelskontrollen und -beschränkungen. Auch die private Mitnahme von lebenden oder toten Souvenirs aus Tier- und Pflanzenarten nach Deutschland wird als „Handel“ gewertet.

Derzeit gelten Handelsbeschränkungen für über 33.000 Arten. Entdeckt der hiesige Zoll illegale Mitbringsel ohne Genehmigung, drohen unter Umständen bis zu fünf Jahre Haft oder Geldbußen von bis zu 25.000 Euro. „Ob lebend, selbst gesammelt oder als Souvenir verarbeitet –Touristen sollten grundsätzlich auf die Mitnahme fremdländischer Tier- und Pflanzenarten verzichten“, sagt Ursula Bauer von aktion tier. So erspart man sich nicht nur Schwierigkeiten, sondern leistet auch noch einen kleinen Beitrag zum Artenschutz im Urlaubsland. Denn die Reiseandenkenindustrie trägt eine wesentliche Mitschuld an der Ausrottung und Gefährdung von vielen tausend Tier- und Pflanzenarten.