Engagierte Mitmenschen sind herzlich willkommen, den Straßenkatzentisch zu verstärken (eine kurze Anmeldung per Mail an lottihof@aktiontier.org reicht aus). Ziel ist es, sich über das Thema „Kastration von Straßenkatzen“ auszutauschen, sich sinnvoll zu vernetzen und gemeinsam Maßnahmen zu erarbeiten, wie auch der Landkreis Nordwestmecklenburg von der dringenden Notwendigkeit einer behördlichen Kastrations- und Kennzeichnungspflicht von Hauskatzen mit Freigang überzeugt werden kann. „Eine der Ursachen für die Vermehrung der Straßenkatzen sind unkastrierte Hauskatzen mit Freigang, da diese sich mit den wildlebenden Katzen verpaaren!“, erklärt Christine Geburtig, Leiterin des aktion tier Lottihofs. „Nicht kastrierte Straßenkatzen vermehren sich unkontrolliert. Trotz der harten Lebensbedingungen und der permanenten Bedrohung durch Krankheit, Hunger und Straßenverkehr überleben viele der Jungtiere, sodass die Populationen ständig wachsen, wenn nicht eingegriffen wird.“
Um diesen endlosen Kreislauf aus Katzenelend zu unterbrechen, ist die behördlich verordnete Kastrationspflicht aus der Sicht von aktion tier heraus eine sinnvolle Gegenmaßnahme. Als erste deutsche Stadt erließ Paderborn (Nordrhein-Westfalen) in enger Zusammenarbeit mit aktion tier e.V. am 22. September 2008 eine gesetzliche Kastrations- und Kennzeichnungspflicht für privat gehaltene Katzen, die älter als 5 Monate sind und Zugang ins Freie haben. Seither sind etliche Städte und Kommunen diesem Beispiel gefolgt; nicht so leider der Landkreis Nordwestmecklenburg. „Wir wünschen uns, dass die Katrations- und Kennzeichnungspflicht auch endlich bei uns eingeführt wird. Dafür werden wir uns stark machen. Und zwar gemeinsam!“, sagt Christine Geburtig abschließend. Weitere Informationen zum Thema Straßenkatzen sowie dem bundesweit größten Straßenkatzen-Hilfsprojekt „Kitty“ von aktion tier finden Sie hier: https://www.aktiontier.org/projekte-partner/projekt-kitty/